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Deutsche Bundesbank, Leipzig


Fassdensanierung und Energetische Sanierung der Filiale Leipzig

Im Rahmen gutachterlicher Untersuchungen wurden umfangreiche Schäden und Mängel an den Natursteinfassaden der Filiale der Deutschen Bundesbank in Leipzig festgestellt und somit wurde eine umfassende Fassadensanierung notwendig. Das 4-geschossige Dienstgebäude und das 7-geschossige Turmgebäude wurden Mitte der 1990er Jahre geplant und in Stahlbeton-Massivbauweise errichtet. Das Bauvorhaben und somit auch die Fassade aus Ettringer Tuff mit einer Verkleidung aus Basaltlava-Elementen wurde im Jahre 1998 fertig gestellt. Im Zuge der Sanierung wird das Gebäude konstruktiv und gestalterisch überarbeitet. Mit einer ästhetisch anspruchsvollen Fassadengestaltung wird die Möglichkeit wahrgenommen, das Gebäude zeitgemäß in seine Umgebung einzupassen. Die Fassade wird energetisch aufgewertet. Vorgehängte Keramik-Elemente geben dem Gebäude ein neues und in seiner Architektursprache zeitgemäßes Erscheinungsbild. Um den vielen Vor- und Rücksprüngen des Gebäudes einen einheitlichen Rahmen zu geben, wird auf die Gliederung der Fassade in Sockel und oberen Fassadenbereich bewusst verzichtet.

Die Form der flächigen Keramik-Elemente betont in Ihrer Gestaltung die Horizontalität. Die Plastizität der Formelemente erzeugt mit markanten Schattenwürfen ein belebtes und im Tages- bzw. Jahresverlauf wechselhaftes Fassadenbild. Das vorgeschlagene keramische Material ist glasiert und in seiner Oberflächengestaltung plastisch profiliert. Die Farbgebung fügt sich harmonisch in die Umgebung ein.

Projektinformationen

Ort

Straße des 18. Oktober 48, 04103 Leipzig

Größe

7.000 m² Fassadenfläche

Bauherr

Deutsche Bundesbank, Leipzig



Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Gehlen, Düsseldorf

Bauphysik

Müller-BBM GmbH, Berlin

Programm

Büro

Objektplanung

Leistungsphase 1-9

Fotos

© Werner Huthmacher, Berlin