Haus der Stadtgeschichte und Musikschule, Mülheim an der Ruhr
Umbau und Erweiterung der ehemaligen Augenklinik in Mülheim an der Ruhr
Im Zuge des Umbaus der ehemaligen Augenklinik zum Haus der Stadtgeschichte und Musikschule wird das bestehende Gebäude vollständig saniert und durch einen Erweiterungsbau für einen Vortrag- und Konzertsaal ergänzt. Der bestehende Gebäudekomplex wird am Nordgiebel durch einen 2-geschossigen Archivanbau erweitert. Im Inneren werden in Anpassung an die Gebäudestruktur die beiden Nutzungsbereiche, das Archiv und die Musikschule untergebracht. Der Neubau wird als durchlaufendes kubisches Gebäudevolumen ausgebildet und nimmt dabei sowohl die Breite des bestehenden Westgiebels, als auch das historische Motiv der Stützwand des erhöhten Gartens auf. Die Fassade wird als Werksteinfassade ausgebildet und durch großflächig verglaste Flächen gegliedert. Der Anschluss der Dachebene erfolgt am oberen Abschluss des Sockels des Altbaus und führt somit die mit Naturstein herausgehobene Sockelzone des Bestands weiter. Über den Erweiterungsbau erfolgt die Ausbildung eines gemeinsamen Haupteingangs für den Vortragssaal und das Bestandsgebäude. Das sich daran anschließende Foyer wird als stützenfreier Raum ausgebildet und bietet über seine Erschließungsfunktion Ausstellungsflächen für die Präsentation des Hauses für Stadtgeschichte und Musikschule.
Ort
Mülheim an der Ruhr
Größe
10.500 m² BGF
Programm
Museale Nutzung
Bauherr
Stadt Mülheim an der Ruhr
Tragwerksplanung
Büro für Tragwerksplanung Otto Nolte, Mülheim an der Ruhr
Haustechnik
Ingenieurbüro Heimann, Berlin
Bauphysik
Wissbau Ingenieure, Essen
Projektarchitekt*innen
Hubertus Schwabe, Laura Spakauskaite, Kerstin Schumacher
Fotos
© Werner Huthmacher, Berlin