Hochschule für Musik, Berlin
Umbau des Berliner Marstalls zur Hochschule für Musik „Hanns Eisler“
Der Marstall, der einst 350 Pferde, Kutschen und Bedienstete beherbergte, ist im Rahmen der Wiederbelebung der alten und neuen Mitte von Berlin für die Nutzung als Musikhochschule vorgesehen. Die Konfrontation der alten und neuen, sehr unterschiedlichen Beanspruchung birgt das Potential eines Eingriffs, der einerseits die ursprünglichen Raumdimensionen wiederherstellt und andererseits Räume, die nun modernen technischen Anforderungen entsprechen müssen – wie beispielsweise die Übungsräume – als akustisch entkoppelte Zellenstruktur in das Gebäude als zweite Schicht implantiert. So wird ein spannungsvoller Kontrast geschaffen, der das Haus als Denkmal respektiert, gleichzeitig aber eine innenräumliche Neuinterpretation zulässt. Durch seine Lage, Funktion und bauliche Substanz ist der Marstall ein repräsentativ ausgeformtes Gebäude, das nun durch die neue Nutzung als kulturelle Einrichtung in den öffentlichen Stadt-Raum reintegriert wird.
Ort
Berlin
Größe
10.000 m² BGF
Programm
Bildung
Bauherr
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin
Fotos
© Werner Huthmacher, Berlin
Tragwerksplanung
Knorr Ingenieure, Berlin
Haustechnik
Ingenieurbüro Brandes & Kopp, Berlin
Ingenieurbüro Bodenhagen, Berlin
Akustik
Akustik Ingenieurbüro Moll, Berlin
Projektarchitekt*innen
Matthias Maschule, Heidrun Becker, Henri Cousin, Jürgen Ernst, Robert Frey, Sven Hidde, Hans-Joachim Höhne, Sven Katzke, Fabian Kühhirt, Sandra Lorenz, Monique van Miert, Dag Lars Rümenapp, Andreas Brass, Andrea Dardin