Institutsgebäude für Sprachforschung
Der Neubau des Institutsgebäudes für Sprachforschung und Sprachtechnologie entstand als erster Baustein der gemeinsamen städtebaulichen Rahmenplanung von Veauthier Architekten und dem Büro für Städtebau Machleidt für die Universität des Saarlandes.
Mit seiner klassischen Form setzt sich der Solitär zu den aus den 1960er-Jahren stammenden Nachbargebäuden in eine wahlverwandtschaftliche Beziehung und bleibt dennoch als moderner Hochschulbau des 21. Jahrhunderts erkennbar. Dafür sorgen Elemente wie die schwarz durchgefärbten Waschbetonfertigteile und vertikale Versprünge in der Fassade.
Die dreigeschossige, an zwei Seiten verglaste Eingangshalle bildet das kommunikative und räumliche Zentrum des Gebäudes, mithin die Herzkammer des Instituts, von der aus die auf insgesamt fünf Splitlevels angeordneten Innenbereiche erschlossen werden. Die großzügigen Podestbereiche, ausgestattet mit Loungemobiliar, laden zum Verweilen, Lesen und Entspannen ein.
Ort
Campus C7.4, 66123 Saarbrücken
Größe
1.800 m² BGF
Programm
Bildung, Büro
Bauherr
Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft des Saarlandes
Leistungen
Objektplanung LP 1–5
Projektarchitekt*innen
Andreas Veauthier, Nils Meyer
Fotos
© Werner Huthmacher, Berlin