Kunstmuseum Dieselkraftwerk, Cottbus
Umbau eines Dieselkraftwerks zum Museum für zeitgenössische Kunst
Aus dem Landschaftsraum des Parks betreten die Besucher das Haus der Kunst durch die neue Eingangshalle. An dieser Stelle des heutigen Innenhofes überlagern sich die Hauptachsen des Gebäudes. Der Hof wird überdacht und formt das neue Zentrum der gesamten Anlage. Von hier erschließen sich die Bereiche der Serviceebene: Infopoint, Bookshop, Blackbox, Vortragssäle, Bistro und Museumspädagogik. Über eine großzügige Treppe und den Aufzug werden die Ausstellungsebenen der Obergeschosse angebunden. Die Atmosphäre und räumliche Qualität der Maschinenhalle, die auf den großzügigen Dimensionen des Raumes, den Belichtungsflächen und den historischen Dekorelementen basiert, wird durch den Einbau der Ausstellungsräume als frei eingestellte, geschlossene Betonkuben bewahrt. Die Innenwände stehen hier nicht als Hängeflächen zur Verfügung, sondern werden freigehalten.
Ort
Cottbus
Größe
4.200 m²
Programm
Museale Nutzung
Bauherr
Stadt Cottbus
Fotos
© Ursula Böhmer, Berlin
Tragwerksplanung
Eisenloffel Sattler+Partner
Haustechnik
IPE Ingenieur- und Planungsbüro Espe
Innius Dresden
Projektarchitekt*innen
Matthias Machule, Beate Boenick, Renate Bondzio, Thomas Breunig, Andrea Dardin, Georg Löchner, Jürgen Ernst, Sven Katzke, Susanne Kronfeld, Sandra Lorenz, Thomas Heine, Detlev Ugé