Umweltbundesamt, Dessau
Erweiterungsbau für das Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau
Der städtebaulich dominante Baukörper des bereits bestehenden Umweltbundesamtes wird behutsam durch ein freistehendes, 3-geschossiges Gebäude auf dem südöstlichen Terrain ergänzt. Höhe und Kubatur des neuen Erweiterungsbaus entwickeln sich aus dem vorhandenen Kontext und bilden so einen integrativen Bestandteil der gesamten Liegenschaft.
Der Entwurf stellt zum einen eine formale „Verbundenheit“ dar, und ist zum anderen ein eigenständiger Solitär. Der selbstbewusste formale Akzent wird vor allem durch die Fassadenkonstruktion deutlich.
Sich alternierende Flächen, die abwechselnd transparent, transluzent oder opak sind, prägen das Fassadenbild. Hinzu kommt eine sich ändernde, an den Himmelsrichtungen orientierte Neigung der opaken Flächen. So entsteht eine skulpturale Fassadenstruktur, die sich je nach Perspektive ständig verändert. Die Neigung der Module optimiert weiterhin den Energieeintrag.
Ort
Dessau
Größe
4.500 m² BGF
Programm
Büro
Bauherr
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BlmA)
Fotos
© Werner Huthmacher, Berlin
Tragwerksplanung
Mathes Beratende Ingenieure, Leipzig
Haustechnik
Winter Beratende Ingenieure, Berlin
Bauphysik
Müller-BBM, Berlin
Projektarchitekt*innen
Patrick McHugh, Miriam Barona, Federica Recla, Dyrk Ruffer, Gerd zum Felde, Florian Migsch